Gilt das Rauchverbot in Gaststätten eigentlich auch für E-Zigaretten?
Hierbei handelt es sich um eine Frage, die sich viele Menschen, die regelmäßig E-Zigaretten rauchen, stellen. Immerhin wird immer wieder betont, dass E-Zigaretten keinen Rauch, sondern nur Dampf produzieren würden. Dementsprechend wäre es doch nur verständlich, wenn sie vom Rauchverbot ausgeschlossen wären, oder nicht?
Leider zeigt sich immer wieder, dass mit Hinblick auf dieses Thema viele Vorurteile und Falschinformationen kursieren. Wer sicherstellen möchte, dass einem möglichst entspannten Abend nichts im Wege steht, sollte sich im Vorfeld eingehend über seine Rechte und Pflichten informieren. Danach ist es meist möglich, seinen Cocktail (oder selbstverständlich ein anderes Getränk) noch entspannter zu genießen.
Ähnliches gilt selbstverständlich auch dann, wenn das entsprechende Event nicht in einer Gaststätte, sondern im privaten Rahmen stattfindet. Auch hier ist es nur höflich, sich in Bezug auf die Wünsche des Gastgebers zu erkundigen.
Grundsätzlich ist es erlaubt, in Gaststätten eine E-Zigarette zu rauchen, aber …
Mittlerweile hat sich auch das OVG Münster mit der Frage auseinandergesetzt, ob es Dampfern gestattet sein soll, ihre E-Zigarette in öffentlichen Gaststätten zu genießen. In dem entsprechenden Urteil wurde bestätigt, dass das Dampfen nicht unter das Nichtraucherschutzgesetz fällt.
Das bedeutet, dass von gesetzlicher Seite aus nichts dagegenspricht, eine E-Zigarette, zum Beispiel von ezee, zu rauchen. Das letzte Wort hat hier jedoch der Wirt. Wenn er der Meinung ist, dass sich seine Gäste unwohl fühlen, wenn andere in ihrer Nähe dampfen, hat er die Möglichkeit, ein entsprechendes Verbot auszusprechen und dieses auch durchzusetzen.
Auch, wenn E-Zigaretten – wie bereits erwähnt – nicht unter das Nichtraucherschutzgesetz fallen, gibt es einige Menschen, die hier Vorurteile haben und beispielsweise der Ansicht sind, sich ähnlich wie beim Passivrauchen schützen zu müssen. Wer als Wirt hier nicht diskutieren möchte, kann mithilfe eines entsprechenden Verbotes dafür sorgen, dass sich seine Gäste in seinen Räumlichkeiten sicherer fühlen.
Ergänzend hierzu gilt es, unterschiedliche Regelungen zu beachten und auch einen Blick auf die Details zu werfen.
Restaurant? Kneipe? Hausrecht? – Welche Punkte werden relevant, wenn es darum geht, E-Zigaretten zu erlauben?
Die Vorgaben rund um das Rauchen entscheiden sich teilweise deutlich voneinander und basieren unter anderem auch auf der Frage, ob es sich bei der entsprechenden Gaststätte zum Beispiel um ein Restaurant oder um eine Kneipe handelt.
Im Zweifel gilt das Hausrecht.
Wer als passionierter E-Zigaretten Raucher jedoch gewillt ist, beispielsweise dem Wirt gegenüber seine Sicht der Dinge darzulegen, kann sich – zumindest nach aktuellen Stand – auf das Urteil des Oberverwaltungsgerichts beziehen.
Besonders das Argument, dass beim Genuss einer E-Zigarette kein Tabak verbrannt wird, sondern lediglich Liquids inhaliert werden, gilt als besonders aussagekräftig. (Und genau deswegen ist es auch strenggenommen falsch, einen Dampfer als einen „Raucher“ zu bezeichnen. Die Grenzen verschwimmen im Alltag immer wieder, sind aber eigentlich klar definiert.)
E-Zigarette im Restaurant, in der Kneipe oder im Partykeller: Wie geht man am besten vor?
Grundsätzlich empfinden es viele Menschen als positiv, dass dem E-Zigarette-Dampfen von gesetzlicher Seite aus nichts im Wege steht. Dennoch gilt es natürlich, das Hausrecht des Wirtes (oder des privaten Gastgebers) zu respektieren.
Wenn dieser nicht möchte, dass in seinen Räumlichkeiten gedampft wird, weil er im Gastraum viele verschiedene Hauptspeisen serviert und nicht möchte, dass seine Gäste beim Essen „eingedampft“ werden, gilt ein entsprechendes Verbot. Falls nicht, haben auch die Nutzer von E-Zigaretten die Möglichkeit, ihrer Leidenschaft im Innenbereich nachzugehen.
E-Zigaretten und Cocktails: Passt das zusammen?
Dem Genuss einer E-Zigarette steht nichts im Wege? Dann ist es nun an der Zeit, sich auf der Getränkekarte auf die Suche nach dem passenden Gegenspieler zu machen. Wer sich ein wenig Zeit nimmt, um sich mit den unterschiedlichen Geschmacksrichtungen von E-Zigaretten auseinanderzusetzen, erkennt schnell, dass vor allem die fruchtigen Varianten super mit verschiedenen Cocktails, wie zum Beispiel einem Erdbeer Daiquiri, zusammenpassen. Oder wie wäre es mit einer Virgin Colada, passend zur E-Zigarette mit Ananasgeschmack?
Hier lohnt es sich definitiv, sich auf die Suche nach den passenden Kombinationen zu begeben und auf diese Weise die Basis für einen (hoffentlich) unvergesslichen Abend zu schaffen.